November

Jahreszeitliches

Jahreszeitliches

November

Nebel, der alles verschleiert und verschwinden lässt, kalter Nieselregen, Herbststürme, erster Schnee, Rückzug und Vergehen in der Natur - diese Aspekte des Novembers haben die Menschen in dieser Zeit in Mitteleuropa schon immer beschäftigt und entsprechende Feiertage wie Totensonntag, Allerheiligen, Allerseelen liegen in diesem Monat. Darum ist er wohl auch der Lieblingsmonat für Krimis und Horrorgeschichten. Doch die Buchen zeigen sich erst im November in ihrer vollen Farbenpracht und es kann auch strahlend hell sein - allerdings mit langen, dunklen Schatten (schön für´s Foto).


Moos und Reif auf einem Ziegeldach im Salmtal


Herbstliches Eichenblatt mit Tautropfen


Herbstlicher Adlerfarn, Pteridium aquilinum, Nordeifel

Der Adlerfarn, Pteridium aquilinum, ist weltweit verbreitet und zuweilen prägend für eine Landschaft (Irland, Schottland). Die Pflanze ist in allen Teilen giftig – auch für Pferde, Rinder, Schweine und kleinere Wirbeltiere. Er wächst gerne in lichten Wäldern, an Waldrändern, nach Kahlschlägen oder Waldbränden.

Abgeerntetes Rotkohlfeld


Schlehen, Prunus spinosa

Der Schlehdorn, Prunus spinosa (Schlehendorn, Schlehe, Heckendorn, Schwarzdorn) wächst gerne an sonnigen Waldrändern, entlang Wegen und an felsigen Hängen. Seine weißen Blüten erscheinen im März / April vor den Blättern. Die schwarz-blauen bereiften Früchte werden nach dem ersten Frost geerntet und können für Likör oder Marmelade verwendet werden.

Hier finden Sie ein Rezept für Schlehenlikör.


Die essbaren Früchte der Gewöhnlichen Mahonie, Mahonia aquifolium

Die Gewöhnliche Mahonie, Mahonia aquifolium, ist ein immergrüner Strauch mit gelbgrünen, eigenartig riechenden Blüten und blauen Beeren im Herbst. Sie stammt ursprünglich von der Pazifikküste Nordamerikas und wird bei uns als Zierstrauch in Gärten und Parks angepflanzt. Sie ist inzwischen auch ausgewildert (Neophyth). Die essbaren Beeren geben einen dunkelroten, sehr sauren Saft und eignen sich zur Herstellung von Marmelade, Gelee und Fruchtwein.

Mehr Infos zur Mahonie


Holzsteg auf dem Struffelt bei Roetgen

Der Struffelt ist ein 117 ha großes Naturschutzgebiet zwischen Rott und Roetgen in der Nordeifel. Mit 450m Höhe ist er der „Hausberg“ von Rott. Während der Berg rundum bewaldet ist, wachsen oben auf dem Struffeltkopf vor allem Heidekraut, Blaubeeren, Pfeifengras und einige Birken. Der nährstoffarme Lehmboden ist aufgrund der hohen Niederschlagsmenge die meiste Zeit des Jahres vernässt. Über längere Zeit hat sich hier der Adlerfarn stark ausgebreitet, doch inzwischen ist es gelungen, diesen Farn durch Abmähen zurückzudrängen. Die 1. Etappe des Eifelsteigs und die Moorroute führen durch dieses Heidegebiet.

Kontakt/Impressum