Denkmale und Geschichtliches
Diese Grenzsteine kennzeichneten die Grenzen des Aachener Reichs.
Das Aachener Reich entstand zwischen dem 12. und 14. Jahrhundert. Es umfasste ungefähr 9000 Hektar.
In Folge der Französischen Revolution wurde es Ende des 18. Jahrhunderts besetzt und mit Frankreich vereint. Die Grenze des Reichs war durch so genannte Adlersteine gekennzeichnet, die das Aachener Stadtwappen trugen.
Dieser Adlerstein befindet sich auf dem Äußeren Landgraben im Aachener Stadtwald im Bereich zwischen Lütticher Straße und Eupener Straße. Der Wanderweg GrenzRoute 5 führt an diesem Adlerstein vorbei.
Fotos: Loni Liebermann
Gesichert wurde die Grenze des Aachener Reichs durch einen mit einer Buchenhecke bepflanzten Landgraben und mit 8 Wachtürmen, von denen heute noch die Türme Alt-Linzenshäuschen, Beeck, Haus Hirsch, Adamshäuschen und die Orsbacher Burg erhalten sind. Zum Gebiet des Aachener Reichs zählten das heutige Laurensberg, Haaren, Orsbach, Soers, Vaals, ein Teil des heutigen Broichweiden und Würselen.
Auch dieser Adlerstein befindet sich im Aachener Stadtwald, westlich vom Grenzübergang Köpfchen. Die GrenzRoute 5 führt an diesem Stein vorbei.
Auf die Grenzsteine haben Künstler vor Ort einen Adler, das Aachener Wappentier, in den Stein gemeißelt. Aus diesem Grund haben die Adler ein sehr unterschiedliches Aussehen.
Adlerstein auf dem Landgraben an der Grenzroute 2, beim Moresneter Weg, in der Umgebung des Dreiländerpunkts.