Der Wald der Eifel

Der Nationalpark Eifel

Eifelsteig, Rurtal zwischen Rohren und Hammer

Der Nationalpark Eifel

Ab der Mitte des 19. Jahrhunderts begann in der Eifel der Niedergang von Bergbau und Hüttenbetrieben. Land- und Forstwirtschaft blieben als Haupterwerbsquellen. In den letzten Jahrzehnten spielt zunehmend der Tourismus eine wichtige Rolle. Dabei wird ein umweltfreundlicher Tourismus angestrebt, der möglichst in Einklang mit den Belangen des Naturschutzes steht.

1960 wurde der Naturpark Nordeifel gegründet und 1971 mit dem belgischen Parc Naturel Hautes Fagnes zum Naturpark Hohes Venn-Eifel (2.485 km²) zusammengelegt. Zuweilen wird der Naturpark Hohes Venn-Eifel auch als Naturpark Nordeifel bezeichnet – und manchmal super genau als Deutsch-Belgischer Naturpark Hohes Venn-Eifel. In der Mitte des Naturparks liegt der Nationalpark Eifel (110 km²), der einzige Nationalpark in Nordrhein-Westfalen.

Die Geschichte des Waldes in der Eifel zeigt sich als eine Kulturgeschichte des Waldes, eng verbunden mit den sich wandelnden Wirtschaftsformen. Eines der wesentlichen Ziele des Nationalparks ist es, einen möglichst naturnahen, von Menschen unbeeinflussten Wald wiederherzustellen. Dazu ist es also nötig, sich an dem Zustand der Wälder vor der Zeitenwende zu orientieren. Laubwälder haben bisher nur einen Anteil von einem Drittel an der Fläche des Nationalparks – geplant ist, den Anteil auf 75 % zu erhöhen. Diese Wälder werden sich selbst überlassen, damit sich hier im Lauf von Jahrzehnten und Jahrhunderten wieder richtige Urwälder entwickeln können.

Links
Der Nationalpark Eifel bei Wikipedia
Offizielle Homepage des Nationalparks

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