Schafe in der Kunst

Das Schaf als Metapher

Lamm, "Schaapskooi Mergelland", Eperheide, NL

Das Schaf als Metapher

Als in der Jungsteinzeit (Neolithikum) Menschen sesshaft wurden und Ackerbau und Viehzucht betrieben, domestizierten sie auch wilde Schafe. Als eine der ältesten Haustierrassen begleiten Schafe die menschliche Gesellschaft seit etwa 9.000-11.000 Jahren. Die robusten und genügsamen Tiere lieferten den Menschen Fleisch, Wolle und Milch. So ist es nicht erstaunlich, dass das Schaf in unserer Kultur und Kunst eine vielfältige symbolische Bedeutung hat: der Hirt und seine Herde sind eine Metapher für den Pfarrer und seine Gemeinde, "Lamm Gottes" als Synonym für Jesus Christus, das Opferlamm, das biblische Gleichnis vom „verlorenen Schaf“, lammfromm, das schwarze Schaf.
Sie gelten gemeinhin als gutmütig, ängstlich und dumm. Eine Schafherde verhält sich nach dem Prinzip „hinterher trotten“. Sie lässt sich relativ einfach lenken und steht als Metapher für eine Menschenmasse, die sich leicht manipulieren lässt.

Scheinbar unabhängig von religiösen Hintergründen und symbolischen Bedeutungen sind Schafe in den letzten Jahren zu Filmstars und Hauptakteure von Kriminalromanen geworden.
Webseite Shaun das Schaf oder Shaun das Schaf bei Wikipedia
Leonie Swann: Glennkill. Ein Schafskrimi. Goldmann, München 2007, ISBN 978-3-442-46415-9

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