Totholz

Biotope und Pflanzengemeinschaften

Biotope und Pflanzengemeinschaften

Totholz

Stehendes und liegendes Totholz, Moderholz und Schwemmholz - alles hat eine wichtige Funktion im Kreislauf von Werden und Vergehen für Flora und Fauna.


Abgestorbener Fichtenwald im Renaturierungsgebiet Kalltal

Durch großflächige Entwässerung und intensive landwirtschaftliche Bewirtschaftung verschwanden im 20. Jahrhundert viele Moore und Venngebiete mit ihrer besonderen Flora und Fauna. Um manche Bereiche zu renaturieren, wurden z.B. Entwässerungsgräben zugeschüttet und Fichten gefällt.

Fotos: Loni Liebermann


stehendes Totholz, Dreilägerbach-Talsperre, Eifel

Es wird unterschieden zwischen stehendem Totholz, das ist trockenes Holz, das noch nicht umgefallen ist und liegendem Totholz oder Moderholz.
Aufnahmeort: Nordeifel bei der Dreilägerbach-Talsperre


Totholz oder Ungeheuer, Rakkesch, Nordeifel

Der Begriff Totholz wird im Biotop- und Artenschutz als Sammelbegriff für abgestorbene Bäume oder deren Teile verwendet. Es wird unterschieden zwischen stehendem Totholz, das ist trockenes Holz, das noch nicht umgefallen ist und liegendem Totholz oder Moderholz. In zunehmendem Maß wird die Rolle der uralten und abgestorbenen Bäume für das biologische Gleichgewicht in den Wäldern geschätzt. Aufnahmeort: Naturdenkmal Rakkesch, östlich von Roetgen

Stehendes Totholz, Geultal westlich von Valkenburg

In zunehmendem Maß wird die Rolle der uralten und abgestorbenen Bäume für das biologische Gleichgewicht in den Wäldern geschätzt.
Aufnahmeort: Geultal westlich von Valkenburg


Totholz im Todtenbruch bei Hürtgenwald

Ein 4,5 km langer Rundweg führt fast ausschließlich auf Stegen, die auch für Rollstuhlfahrer und Kinderwagen sind, durch das renaturierte Gebiet des Todtenbruchs bei Hürtgenwald Raffelsbrand. Der Weg ist als Bodenlehrpfad ausgeschildet und ein Seitenweg (ebenfalls ein Holzsteg) führt zur Ruine eines Bunkers aus dem 2.Weltkrieg. Anfahrt: B 399, abzweigen auf die Ringstraße, Richtung Raffelsbrand (Hürtgenwald). Parkplatz in der Nähe des Hauses Ringstraße 23. 


Waldboden mit Pilzen auf totem Holz

Pilze ernähren sich von abgestorbenem pflanzlichem und tierischem Material. Im Ökosystem bezeichnet man sie deshalb als Destruenten. Sie verwandeln z.B. Holz in Erde und schaffen so die Voraussetzung zur Waldregeneration. Aufnahmeort: Vichtbachtal bei Rott


Auwald im Hohnbachtal, Kelmis, (B)

Hohnbachtal, südlich von Kelmis (La Calamine), Belgien. Der Hohnbach ist ein Nebenfluss der Gueule (Göhl, Geul) und liegt südlich von La Calamine (Kelmis) in Belgien. Reiche Zinkerzvorkommen, Galmeierz, gaben der Gemeinde La Calamine ihren Namen. Entlang dem Hohnbach ist deshalb zum Teil auch die Galmeiflora anzutreffen, die es nur auf schwermetallhaltigen Böden gibt.
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