Rote Früchte, Büsche und Bäume ab 1 m

Pflanzen & Tiere

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Rote Früchte, Büsche und Bäume ab 1 m


Früchte des Weißdorns

Der Weißdorn (Crataegus) ist ein dorniger Strauch oder kleiner Baum, der mancherorts auch Hagedorn, Heckendorn, Weißheckdorn genannt wird. Die mehligen Früchte des Weißdorns sind roh essbar und schmecken säuerlich-süß, sie sind allerdings sehr mehlig. Sie können auch zu Kompott oder Gelee verarbeitet werden. In Notzeiten wurden die Früchte als Mus gegessen und das getrocknete Fruchtfleisch als Mehlzusatz beim Brotbacken verwendet. Die getrockneten Blüten und Blätter können als Tee bei Herz- und Kreislaufstörungen angewendet werden. Bevor nach dem ersten Weltkrieg zunehmend Stacheldrahtzäune die Hecken ersetzten, hielten Weißdornhecken die Viehherden zusammen. Es gibt in Europa im Wesentlichen zwei Sorten, den Eingriffeligen Weißdorn (Crataegus monogyna JACQ.) und den Zweigriffeligen Weißdorn (Crataegus laevigata (POIR.) DC.) (Syn.: C. oxyacantha AUCT.). Die Sorten vermischen sich oft, sodass sie manchmal schwer zu unterscheiden sind.

Reifezeit: ab August
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Rezepte mit Weißdorn


Früchte der Berberitze

Die Berberitze wird auch Sauerdorn oder Essigbeere genannt und ist in Europa und Asien verbreitet. Der dornige Strauch kann 1-3 m hoch werden. Die essbaren Beeren schmecken sauer und bleiben zuweilen den ganzen Winter über an den Büschen. Mit Ausnahme der kleinen Beeren ist die ganze Pflanze giftig. Die Berberitze wird oft für kleine Gartenhecken verwendet.

Reifezeit: ab August
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Europäische Stechpalme oder Ilex, Ilex aquifolium, mit roten Beeren

Die Europäische Stechpalme oder Ilex (Ilex aquifolium) ist ein immergrüner Strauch oder Baum mit ledrigen Blättern, die an der Oberseite dunkelgrün und an der Unterseite gelbgrün sind. Am Blattrand befinden sich Stachelzähne. Diese Stacheln haben vor allem die niedrig wachsenden Blätter. Die Pflanze und auch die roten Beeren sind giftig. Zweige mit roten Früchten sind in Großbritannien und Nordamerika als Weihnachtsdekoration beliebt.

Reifezeit: ab Oktober
Informationen zur Giftigkeit des Ilex
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Eibe, Taxus baccata L., mit roten Früchten

Die Eibe, Taxus, ist ein immergrüner, einheimischer Baum oder Busch, der entfernt einer Fichte oder Tanne ähnelt. Die (weiblichen) Eiben tragen jedoch im Herbst kleine, rote, beerenartige Früchte. Die rote, fleischige Hülle der Frucht ist nicht giftig, ansonsten aber sind alle Teile der Eibe giftig, auch die Samenkerne in der roten Frucht. Die Eibe wurde zur Giftpflanze des Jahres 2011 gewählt.

Reifezeit: ab September 
Informationen zur Giftigkeit der Eibe
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Früchte des Spindelstrauchs oder Pfaffenhütchen

Die Namen des Spindelstrauchs beziehen sich entweder auf die Form der Früchte, die an eine Kopfbedeckung katholischer Geistlicher (Birett) erinnert oder auf die Verwendung des besonders harten und dabei elastischen Holzes als Holzspindel zum Spinnen von Wolle: Pfaffenhütchen, Pfaffenkäppchen, Pfaffenkapperl oder Spindelstrauch, Spillbaum und Spindelbaum. Der lateinische Name ist Euonymus europaeus. Der Busch hat eine sehr schöne Herbstfärbung. Alle Teilen der Pflanze sind giftig, besonders die Samen. 

Reifezeit: September bis Oktober
Informationen zur Giftigkeit des Spindelstrauchs
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Früchte der Kornelkirsche

Die Kornelkirsche, Cornus mas, gehört zu den Hartriegeln. Der Strauch blüht ab Februar und ist durch die frühe Blüte eine wichtige Bienennährpflanze. Die essbaren, länglichen Früchte sind bei Vögeln beliebt. Funde zeigen, dass diese Kirschen ein wichtiger Bestandteil der Ernährung in der Jungsteinzeit waren.

Reifezeit: September und Oktober
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Rote Heckenkirsche, Lonicera xylosteum

Wie viele einheimische Pflanzen hat die Heckenkirsche mehrere Namen und wird auch Geißblatt oder Jelängerjelieber genannt. Etwa 180 Arten sind auf der Nordhalbkugel verbreitet. Typisch für die strauchig wachsende Pflanze ist, dass die Blüten und deswegen auch die Beeren immer zu zweit an einem gemeinsamen Stängel stehen. Die Beeren sind schwach giftig. Vergiftungssymptome können nach dem Verzehr von 5 Früchten auftreten.

Reifezeit: ab September
Informationen zur Giftigkeit der Roten Heckenkirsche
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