Beeren & Co - mal lecker, mal giftig!

Pflanzen in der Natur

Pflanzen in der Natur

Beeren & Co - mal lecker, mal giftig!

Sie sind für Menschen und Tiere eine Verlockung: reife Beeren! In den Beeren, manchmal auch an ihrer Oberfläche befinden sich Samen. Die Süße der Früchte, die leuchtend rote Farbe verlocken Tiere und Menschen dazu, die reifen Beeren zu essen. Das Fruchtfleisch wird verdaut und der Samen nach einer Weile mit einer Portion Dünger unversehrt ausgeschieden. Ein sehr effizientes System, mit dem die Pflanzen arbeiten! Leider sind nicht alle Früchte für alle Lebewesen verträglich – manche sind sogar tödlich giftig.


Früchte der Kornelkirsche

Die Kornelkirsche, Cornus mas, gehört zu den Hartriegeln. Der Strauch blüht ab Februar und ist durch die frühe Blüte eine wichtige Bienennährpflanze. Die länglichen, kirschenartigen Früchte reifen im September und Oktober und sind bei Vögeln beliebt. Funde zeigen, dass diese Kirschen ein wichtiger Bestandteil der Ernährung in der Jungsteinzeit waren.

Hagebutten, Früchte der Heckenrose, Rosa canina

Die Heckenrose (Rosa canina), oft auch Hundsrose genannt, ist die häufigste wild wachsende Rosenart in Mitteleuropa. Sie wächst an Straßen- und Wegrändern, auf Weiden, in Hohlwegen, in Gebüschen, Waldrändern und lichten Wäldern. Für Rosenschulen ist sie die wichtigste Rosenunterlage zur Veredelung von Rosen. Die Hagebutten werden vielfältig verwendet, z.B. für Tees und Marmeladen. Aufnahmestandort: Eifelsteig bei Nettersheim

Gewöhnliche Schneebeere (Symphoricarpos albus)

Die Gewöhnliche Schneebeere (Symphoricarpos albus) stammt aus Nordamerika und ist seit dem 19. Jahrhundert in Europa als Ziergehölz verbreitet ist. Die weißen Früchte bleiben bis in den Winter hinein an den Sträuchern. Die Früchte platzen beim Zertreten mit einem Knall, deshalb werden sie auch Knallerbsen genannt. Die Beeren sind leicht giftig.
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