Der Schopftintling

Pilze

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Der Schopftintling

Ein wohlschmeckender Speisepilz!


Schopftintling, Coprinus comatus

Der Schopftintling, Coprinus comatus, ist ein relativ häufiger Speisepilz. Er kann nicht auf Märkten gehandelt werden, da er wie fast alle Tintlinge nicht haltbar ist und schnell zerfließt

Fotos: Loni Liebermann


Schopftintling, Coprinus comatus

Der Pilz wächst in Parkanlagen, auf Wiesen, an Wegrändern, auf Weiden, Schuttplätzen – also fast überall. Und dann auch noch oft in größeren Mengen. Nur junge Exemplare sammeln und möglichst schnell zubereiten. Ein ähnlicher Tintling, der Graue Tintling, Coprinus Atramentarius, darf auf keinen Fall zusammen mit Alkohol verzehrt werden. Auch Tage später wird Alkohol u.U. nicht vertragen.

Fundort: Eifelsteig bei Steinfeld.


Älterer Schopftintling

Der Pilzhut des Schopftintlings löst sich bei älteren Exemplaren auf in eine tintenähnliche, recht farbintensive Flüssigkeit. In ihr befinden sich die Sporen, die mit der Flüssigkeit zu Boden tropfen und somit für die Erhaltung und Weiterverbreitung der Art sorgen. 


Falten-Tintling (Coprinopsis atramentaria, Syn. Coprinus atramentarius)

Der Falten-Tintling (Coprinopsis atramentaria, Syn. Coprinus atramentarius), ähnelt dem Schopftintling, ist in Europa weit verbreitet und wächst in Parkanlagen, an Wegrändern und Laubwäldern von April bis November vor. Er ist jung essbar, verursacht aber bei Alkoholgenuss eine Vergiftung, das sog. Coprinus-Syndrom. Diese Wirkung in Zusammenhang mit Alkohol kann auch noch mehrere Tage nach dem Genuss des Pilzes bestehen. Der Schopftintling hat diese Wirkung nicht. Der Faltentintling hat keine Schuppen auf dem Hut.  Fundort: Kurpark in Heimbach
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