Eifelsteig 1, von Kornelimünster nach Roetgen

Eifel

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Eifelsteig 1, von Kornelimünster nach Roetgen

Der Eifelsteig beginnt an der Indebrücke in Kornelimünster, führt weiter zu dem großen Steinbruchgebiet mit den historischen Kalköfen bei Walheim, dann durch den Wald vorbei an Rott zum Naturschutzgebiet Struffelt-Heide. Über die Dreilägerbach-Talsperre geht der Weg weiter zum Endpunkt, dem Bahnhof der ehemaligen Vennbahn in Roetgen. Dieser Wegabschnitt führt durch das Münsterländchen.
Streckenlänge 14 km


Panoramafoto vom Struffelt bei Roetgen

Der Struffelt ist ein 117 ha großes Naturschutzgebiet zwischen Rott und Roetgen in der Nordeifel. Mit 450 m Höhe ist er der „Hausberg“ von Rott. Während der Berg rundum bewaldet ist, wachsen oben auf dem Struffeltkopf vor allem Heidekraut, Blaubeeren, Pfeifengras und einige Birken. Der nährstoffarme Lehmboden ist aufgrund der hohen Niederschlagsmenge die meiste Zeit des Jahres vernässt. 


Herbstlicher Buchenwald bei der Dreilägerbachtalsperre


Dreilägerbachtalsperre mit Staumauer

Die Dreilägerbachtalsperre liegt bei Roetgen im Kreis Aachen in der Nordeifel. Die Talsperre wurde 1912 fertig gestellt und dient der Trinkwasserversorgung für die Stadt Aachen, Kreis Aachen und Kreis Heinsberg. Der Stausee wird gespeist durch den Dreilägerbach, den Schleebachgraben und durch einen Verbindungsstollen aus der Kalltalsperre. Die Hochwasserentlastung mündet in den Schleebach, einen Zufluss der Vicht. Die Uferzone des Sees und die Staumauer sind nicht öffentlich zugängig.


5-zeilige Höckerlinie am Grölisbach bei Roetgen, Standort-Nr. ROE.025

Die Panzersperren des Westwalls werden auch Höckerlinie, Drachenzähne oder Siegfriedlinie genannt. Zwischen 1936 und 1940 ließ Adolf Hitler entlang der Westgrenze des Deutschen Reiches 17.000 Kampfanlagen und Panzersperren von 260 km Länge erbauen. 


5-zeilige Höckerlinie am Grölisbach bei Roetgen, Standort-Nr. ROE.025

Heute sind in Nordrheinwestfalen weniger als 1% der Bunkeranlagen erhalten. Die Reste der Höckerlinie sind heute Mahnmal und Bodendenkmal und haben eine wichtige ökologische Funktion als Biotopkette.


Vennbahnradweg (RAVeL 48) beim ehemaligen Bahnhof von Roetgen

1889 erbaut, diente die Vennbahn ursprünglich dazu, die Industriezentren von Aachen-Rothe Erde mit Luxemburg zu verbinden. Nach der schrittweisen Stilllegung bis 1991 wurde die Strecke bis 2001 noch teilweise als Museumsbahn genutzt. Seit 2013 ist sie Teil des RAVeL-Radwegenetzes, das auf ehemaligen Bahntrassen errichtet wurde.

Die 125 km lange Vennbahnroute ist für Radfahrer, Fußgänger, Skater und teilweise auch für Reiter freigegeben und führt von Aachen-Rothe Erde nach Belgien und endet in Troisvierges in Luxemburg. Die maximale Steigung auf der Strecke beträgt 2%.


Endpunkt Eifelsteig, 1. Etappe in Roetgen

Picknick- und Rastplatz am Endpunkt der ersten Etappe in Roetgen, gegenüber der Bushaltestelle beim Bahnhof Roetgen. Hier befindet sich auch ein Tourismusbüro.

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