Eifel
Von Gerolstein aus führt die Strecke zum Heiligenstein, einer Gruppe von verkarsteten Kalk- und Dolomitsteinfelsen. Es folgt ein ein ausgedehntes Waldgebiet mit der Büschkapelle, die Dietzenley, eine bewaldete Basaltkuppe mit Aussichtsturm. Hier befinden sich auch die Überreste eines einst mächtigen, keltischen Ringwalls. Über längere Forststraßen führt der Eifelsteig vorbei an Neroth, dem Drahtbiegerort der Musfallskrämer. Nun geht es wieder hoch auf einen Vulkankegel, den Nerother Kopf mit einer Mühlsteinhöhle und einem Gedenkstein, der an die Gründung des Nerother Wandervogels erinnert. Ein kurzer Abstecher zur Ruine Neroth lohnt sich. Es geht weiter weiter nach Neunkirchen und Daun.
Streckenlänge 25 km
Mitte des 19. Jahrhunderts begannen die Nerother mit der Produktion und dem Vertrieb von Mause- und Rattenfallen. Meistens stellten die Frauen die Fallen in Heimarbeit her und die Männer verkauften die Ware als fahrende Händler bis nach Polen und in die tschechische Republik. Die Musfallskrämer und Hausierer sprachen untereinander in einer Geheimsprache, dem Jenisch. Die letzte Mausefalle wurde 1970 in Neroth produziert. Heute gibt es im Ort ein Mausefallenmuseum.
Um wieder auf den Eifelsteig zu treffen, folgen Sie den Hinweisen Nerother Kopf bzw. Burg Freudenkoppe.