Eifelsteig 10, von Gerolstein nach Daun

Eifel

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Eifelsteig 10, von Gerolstein nach Daun

Von Gerolstein aus führt die Strecke zum Heiligenstein, einer Gruppe von verkarsteten Kalk- und Dolomitsteinfelsen. Es folgt ein ein ausgedehntes Waldgebiet mit der Büschkapelle, die Dietzenley, eine bewaldete Basaltkuppe mit Aussichtsturm. Hier befinden sich auch die Überreste eines einst mächtigen, keltischen Ringwalls. Über längere Forststraßen führt der Eifelsteig vorbei an Neroth, dem Drahtbiegerort der Musfallskrämer. Nun geht es wieder hoch auf einen Vulkankegel, den Nerother Kopf mit einer Mühlsteinhöhle und einem Gedenkstein, der an die Gründung des Nerother Wandervogels erinnert. Ein kurzer Abstecher zur Ruine Neroth lohnt sich. Es geht weiter weiter nach Neunkirchen und Daun.
Streckenlänge 25 km


Aussichtsturm auf der Dietzenley


Panoramablick vom Aussichtsturm der Dietzenley


Der Eifelsteig beim Kahlenberg, vor Neroth

Der Eifelsteig zwischen Gerolstein und Neroth führt durch ein großes Waldgebiet. 


Streuobstwiese mit blühendem Apfelbaum in Neroth


Maus im Bett, Dekoration an einem Haus in Neroth

Der Eifelsteig führt südlich von Neroth am Ort vorbei - doch ein Abstecher in den Ort lohnt sich. Wo gibt es schon einen Ort, der sich so intensiv der Mausefalle widmet...


Überdimensionale Mausefalle im Café Restaurant "Mausefalle" in Neroth

Mitte des 19. Jahrhunderts begannen die Nerother mit der Produktion und dem Vertrieb von Mause- und Rattenfallen. Meistens stellten die Frauen die Fallen in Heimarbeit her und die Männer verkauften die Ware als fahrende Händler bis nach Polen und in die tschechische Republik. Die Musfallskrämer und Hausierer sprachen untereinander in einer Geheimsprache, dem Jenisch. Die letzte Mausefalle wurde 1970 in Neroth produziert. Heute gibt es im Ort ein Mausefallenmuseum. 

Um wieder auf den Eifelsteig zu treffen, folgen Sie den Hinweisen Nerother Kopf bzw. Burg Freudenkoppe.


Alte Buche auf dem Nerother Kopf

Der Nerother Kopf ist ein bewaldeter Vulkankegel östlich von Neroth in der Vulkaneifel. 

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