Eifelsteig 10, von Gerolstein nach Daun

Eifel

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Eifelsteig 10, von Gerolstein nach Daun

Von Gerolstein aus führt die Strecke zum Heiligenstein, einer Gruppe von verkarsteten Kalk- und Dolomitsteinfelsen. Es folgt ein ein ausgedehntes Waldgebiet mit der Büschkapelle, die Dietzenley, eine bewaldete Basaltkuppe mit Aussichtsturm. Hier befinden sich auch die Überreste eines einst mächtigen, keltischen Ringwalls. Über längere Forststraßen führt der Eifelsteig vorbei an Neroth, dem Drahtbiegerort der Musfallskrämer. Nun geht es wieder hoch auf einen Vulkankegel, den Nerother Kopf mit einer Mühlsteinhöhle und einem Gedenkstein, der an die Gründung des Nerother Wandervogels erinnert. Ein kurzer Abstecher zur Ruine Neroth lohnt sich. Es geht weiter weiter nach Neunkirchen und Daun.
Streckenlänge 25 km


Die Eifelquerbahn (Vulkan-Eifel-Bahn), der Schienenbus VT 98

Die Eifelquerbahn verkehrt zwischen Gerolstein und Kaisersesch. Die historische Eisenbahn ist eine Querbahn, d.h. die Bahnstrecke verläuft rechtwinklig zu den anderen, radial ausgerichteten Strecken.
Von Ende April bis Ende Oktober fährt der Schienenbus VT 98 im 2-Stundentakt mit vielen Zwischenstationen durch die Vulkaneifel.

Aktuell ist die Eifelquerbahn leider nicht mehr in Betrieb (Stand 2017). Es steht jedoch eine Reaktivierung in Aussicht.


Der "Xynthia-Steg" am Fuß des Nerother Kopfes, Vulkaneifel

Der Orkan Xynthia fegte im Februar 2010 über die Kanarischen Inseln, die Iberische Halbinsel, Frankreich und Teile Mitteleuropas hinweg. Im Rhein-Main-Gebiet erreichte der Sturm in Daun eine Geschwindigkeit von 128 km/h. Dabei fielen im Bereich des Forstamtes Daun 80.000 m² Holz. Am Fuß des Nerother Kopfes, westlich von Daun, entschloss man, eine 0,2 Hektar große Fläche sich selbst zu überlassen. Der Xynthia-Steg, ein Teil des Eifelsteigs, führt durch dieses verwüstete Gebiet. Vom Steg aus kann man gut beobachten, wie sich die entwaldeten Flächen regenerieren.

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