Eifel
Von Roetgen und führt der Weg in das ausgedehnte Waldgebiet Osthertogenwald und auf einem alten Pilgerweg vorbei an der Ruine des Reinartzhofs, weiter in das Venngebiet Steinley, über den Steling, vorbei an Kaiser Karls Bettstatt, hinunter nach Mützenich und dann über das Tal des Kleinen Laufenbachs nach Monschau.
Streckenlänge 18 km
Die Inschrift dieses Kruezes: „O Wanderer sei eingedenk der Abgeschiedenen die in dieser Einsamkeit gelebt Mein Jesus Barmherzigkeit süsses Herz Maria sei meine Rettung Ehre sei Ihrem Andenken Friede Ihrer Asche - Gewidmet von Familie Braun Neicken 1918.“
Das Goldene Frauenhaarmoos (Polytrichum commune), auch Gemeines bzw. Gewöhnliches Widertonmoos oder Großes Haarmützenmoos genannt, wächst auf kalkarmen, feuchten Böden, vor allem in Fichten- aber auch in Laubwäldern. Früher wurde das Moos als Matratzenfüllung, zum Abdichten beim Hausbau und im Bootsbau verwendet (die Blätter dehnen sich in der Feuchtigkeit aus). In der Magie wurde das Moos gegen bösen Zauber verwendet. Der Name Widertonmoos leitet sich von: „Wider das Antun“ ab.
Wenn die rote Fahne im Hohen Venn gehisst ist, darf das Gebiet nicht betreten werden, auch nicht auf den normalen Wanderwegen. Die Gründe für die Sperrung können z.B. Brandgefahr oder Brut- und Brunftzeit bestimmter Tiere sein. Diese Flagge am Eifelsteig zeigt an, dass das Imgenbroicher Venn, ein Teilgebiet des Steinley, gesperrt ist. Lediglich die geteerte Strecke, über die der Eifelsteig führt, darf betreten werden.
Rechts der Straße liegt das Allgemeine Venn und links das Imgenbroicher Venn, beide Teile des Steinley.
Hier führt der Eifelsteig auf einer schnurgeraden, geteerten Straße durch das Venngebiet Steinley. Dieser alte Pilgerweg kann auch begangen werden, wenn für die anderen Venngebiete die rote Fahne gehisst ist, d.h. wenn sie nicht betreten werden dürfen.
Bei einem Großbrand im April 2011 wurden etwa 10 Quadratkilometer (= 1.000 Hektar) im Hohen Venn vernichtet. Die Straße wurde angelegt, um bei einem Brand Löschfahrzeugen die Zufahrt zu ermöglichen.
Es gibt zwar wesentlich schönere Wege und Stege durch das Hohe Venn, doch immerhin bekommt man hier eine Ahnung von der Weite und Einsamkeit dieser Landschaft.
Die Steling-Hütte liegt an der Wegkreuzung vom Konzener Weg und dem Pilgerweg am Rand des Naturschutzgebiets Steinley.
Zwischen Roetgen und Mützenich gibt es keinerlei Häuser oder nahegelegene Ortschaften - deshalb kann so eine Schutzhütte durchaus hilfreich sein.