Aachener Blaustein

Denkmale und Geschichtliches

Denkmale und Geschichtliches

Aachener Blaustein

Vor allem zur Zeit des Barocks war der Aachener Blaustein ein sehr begehrter Baustoff.


Hausfassade mit Blaustein, Aachen

Alte Hausfassade in Aachen, Büchel 14, mit Fensterlaibungen aus Aachener Blaustein.
Als Aachener Blaustein wird ein dunkelgrauer bis schwarzer Kalkstein bezeichnet, der aus den Steinbrüchen im Südosten Aachens bei Walheim und Breinig stammt. 

Fotos: Loni Liebermann


Aachener Dom, Detail, Blick vom Münsterplatz

Der Aachener Dom wurde 1978 als erstes deutsches Denkmal in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.
Kaiser Karl der Große machte Aachen um 800 zum Mittelpunkt seines Reiches und schuf mit der Pfalzkapelle (Oktogon) den Kernbau des Aachener Doms. Seit der Karolingerzeit ist der Dom mehrfach erweitert worden.

Auch beim Bau des Aachener Doms wurde neben anderen Steinsorten Aachener Blaustein verwendet.


Kornelimünster, Benediktusplatz

Hausfassade auf dem zentral gelegenen Benediktusplatz mit Fenster- und Türlaibungen aus Aachener Blaustein.


Alt Breinig, historischer Ortskern, Breinig, Nordeifel

Bruchsteinhaus mit Fenster- und Türlaibungen aus Aachener Blaustein


See im Naturschutzgebiet Schomet bei Breinig

Das Naturschutzgebiet Schomet bei Breinig im Kreis Aachen ist ein ehemaliger Kalksteinbruch, der urkundlich bereits 1413 erwähnt wurde. Hier wurde Blaustein, auch „Aachener Blaustein“ genannt, gewonnen. Er wurde für Steinmetzarbeiten und für den Hausbau in Breinig und Umgebung verwendet, auch Kalk wurde daraus gebrannt.
Nach Aufgabe des Kalksteinabbaus füllte sich die Grube zeitweise mit Grundwasser. NSG seit 1985.

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