Beeren & Co - mal lecker, mal giftig!

Pflanzen in der Natur

Pflanzen in der Natur

Beeren & Co - mal lecker, mal giftig!

Sie sind für Menschen und Tiere eine Verlockung: reife Beeren! In den Beeren, manchmal auch an ihrer Oberfläche befinden sich Samen. Die Süße der Früchte, die leuchtend rote Farbe verlocken Tiere und Menschen dazu, die reifen Beeren zu essen. Das Fruchtfleisch wird verdaut und der Samen nach einer Weile mit einer Portion Dünger unversehrt ausgeschieden. Ein sehr effizientes System, mit dem die Pflanzen arbeiten! Leider sind nicht alle Früchte für alle Lebewesen verträglich – manche sind sogar tödlich giftig.


Schlehen, Prunus spinosa, im Oktober

Der Schlehdorn, Prunus spinosa (Schlehendorn, Schlehe, Heckendorn, Schwarzdorn) wächst gerne an sonnigen Waldrändern, entlang Wegen und an felsigen Hängen.
Seine weißen Blüten erscheinen im März / April vor den Blättern.
Die herben, schwarz-blauen bereiften Früchte können für Likör oder Marmelade verwendet werden. 


Sanddorn auf der Bergehalde Adolf, Herzogenrath Merkstein

Der Sanddorn, Hippophaë rhamnoides, ist eine Pionierpflanze, die z.B. auf Dünen und Schotterflächen gedeiht. Der dornige Strauch ist zweihäusig, d.h. es gibt eine männliche und eine weibliche, fruchttragende Pflanze. Die Beeren haben einen sehr hohen Vitamin C Gehalt. Da sie sehr sauer sind, werden sie nicht pur gegessen.
Aufnahmestandort: Halde Adolf, Grube-Adolf-Park, Herzogenrath Merkstein


Wald-Erdbeere, Fragaria vesca

Die Wald-Erdbeere (Fragaria vesca) wächst an Waldrändern und auf Lichtungen. und ist in ganz Europa und Nordasien verbreitet.
Ab dem 14. Jahrhundert wurden Walderdbeeren großflächig angebaut.
Die roten, wohlschmeckenden Früchte spielen in zahllosen Mythen, Sagen und Märchen eine Rolle.


Wald-Erdbeeren


Rote Heckenkirsche, Lonicera xylosteum

Wie viele einheimische Pflanzen hat die Heckenkirsche mehrere Namen und wird auch Geißblatt oder Jelängerjelieber genannt. Etwa 180 Arten sind auf der Nordhalbkugel verbreitet. Typisch für die strauchig wachsende Pflanze ist, dass die Blüten und deswegen auch die Beeren immer zu zweit an einem gemeinsamen Stängel stehen. Die Beeren reifen ab September und sind schach giftig. Vergiftungssymptome können nach dem Verzehr von 5 Früchten auftreten.


Quirlblättrige Weißwurz, Polygonatum verticillatum

Die Quirlblättrige Weißwurz (Polygonatum verticillatum), auch Quirlblättriges Salomonsiegel genannt, wächst vor allem in schattigen Wäldern. Die ganze Pflanze ist giftig, aber besonders die Beeren. Gekocht können die Wurzeln und die jungen Triebe angeblich gegessen werden (Quelle: Wikipedia).


Quirlblättrige Weißwurz, Polygonatum verticillatum

Die Quirlblättrige Weißwurz (Polygonatum verticillatum), auch Quirlblättriges Salomonsiegel genannt, wächst vor allem in schattigen Wäldern. Die ganze Pflanze ist giftig, aber besonders die Beeren. Gekocht können die Wurzeln und die jungen Triebe angeblich gegessen werden (Quelle: Wikipedia).

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