Blaue und schwärzliche Früchte, Büsche und Bäume ab 1 m

Pflanzen in der Natur

Pflanzen in der Natur

Blaue und schwärzliche Früchte, Büsche und Bäume ab 1 m


Holunder, Schwarzer Holunder, Sambucus nigra

Wenn man von Holunder spricht, meint man im Allgemeinen den Schwarzen Holunder (Sambucus nigra), der auch Holderbusch oder Holler genannt wird. Seine Blüten und Früchte werden als Lebensmittel, Heilmittel und Farbstoff verwendet. In den Blättern, der Rinde, unreifen Beeren und auch in den Samen reifer Beeren sind Pflanzengifte. Die Beeren können gekocht verzehrt werden. Meistens wird aus den reifen Beeren durch Erhitzen Saft gewonnen.
Rezepte mit Holunderblüten finden Sie hier: Hollerkiacherl, Holundersekt und mehr
Reifezeit: ab September

Mehr Informationen zum Schwarzen Holunder, auch Infos zur Giftigkeit


Späte Traubenkirsche, Prunus serotina

Die Späte Traubenkirsche, Prunus serotina, unterscheidet sich von der Gewöhnlichen Traubenkirsche, Prunus padus, vor allem durch die ledrigen Blätter mit ihrer glänzenden Oberfläche. Außerdem bleibt bei den Früchten der Blütenkelch erhalten. Bei der gewöhnlichen Traubenkirsche fehlt dieser. Die kleinen Kirschen reifen Ende Juli bis September und haben dann eine schwarze Farbe. Die Späte Traubenkirsche wird bis zu 20 m hoch und stammt ursprünglich aus Nordamerika und gilt in Europa als problematischer Neophyt. Sie eignet sich als Pionierpflanze, vermehrt sich aber auf geeigneten Standorten sehr schnell. Die essbaren Früchte sind zunächst rot und werden bei Reife schwarz. Ihr Geschmack ist aromatisch süß, mit einem unangenehmen Nachgeschmack. Sie können ähnlich wie Schlehen verarbeitet werden.
Reifezeit: Ende Juli- September

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Die essbaren Früchte der Gewöhnlichen Mahonie, Mahonia aquifolium

Die Gewöhnliche Mahonie, Mahonia aquifolium, ist ein immergrüner Strauch mit gelbgrünen, eigenartig riechenden Blüten und blauen Beeren im Herbst. Sie stammt ursprünglich von der Pazifikküste Nordamerikas und wird bei uns als Zierstrauch in Gärten und Parks angepflanzt. Sie ist inzwischen auch ausgewildert (Neophyt). Die meisten Pflanzenteile sind giftig, die essbaren Beeren geben einen dunkelroten, sehr sauren Saft und eignen sich zur Herstellung von Marmelade, Gelee und Fruchtwein. In großen Mengen roh gegessen, können die Beeren zu Brechdurchfall führen.
Reifezeit: ab August

Informationen zur Giftigkeit der gewöhnlichen Mahonie
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Wacholderbeeren

Wacholder, Juniperus, sind immergrüne Sträucher oder Bäume, die vor allem auf der Nordhalbkugel der Erde vorkommen und vor allem auf trocknen Böden wachsen. In Deutschland verbreitet ist der Gemeine Wacholder, Juniperus communis. Seine Beeren finden sowohl in der Volksheilkunde Verwendung, als auch in der Küche als Gewürz und bei der Herstellung von alkoholischen Getränken (Wacholderschnaps, Gin, Genever). Auch wenn Wacholderbeeren als Gewürz unbedenklich sind, sollten sie nicht in großen Mengen verzehrt werden. Sie gelten als gering giftig. Das Holz wird zuweilen beim Räuchern von Fisch und Fleisch verwendet, um den Geschmack zu verbessern.
Reifezeit: ab September

Informationen zur Giftigkeit der Wacholderbeeren
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Verschiedene Reifestadien der Beeren des Wolligen Schneeballs

Der Wollige Schneeball ist ein sommergrüner Strauch, 1-4 m hoch wird und von Europa bis Nordafrika verbreitet ist. Die unreifen Früchte sind grün und wechseln mit zunehmender Reife über rot zu schwarz. Häufig gibt es verschiedene Reifezustände an einer Doldenrispe. Die Pfeile, die bei der 5300 Jahre alten Gletschermumie Ötzi gefunden wurden waren aus dem Holz des Schneeballs gefertigt. Rinde, Blätter und auch die Früchte der Pflanze sind giftig.
Reifezeit: August - September

Informationen zur Giftigkeit des Wolligen Schneeballs Die Angaben zur Giftigkeit der reifen Beeren sind uneinheitlich. 
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