Wanderung im südlichen Brackvenn

Vennregionen der Zone D stehen unter besonderem Schutz und sind nicht zugänglich.

Am Rand dieses Gebietes ist eine Stufe im Gelände erkennbar, die zeigt, bis wohin in früheren Zeiten Torf abgebaut wurde.

Ca. 2 m rechts neben dem Holzsteg ist ein schmaler Graben - der Eupener Graben - erkennbar. Er wurde 1774 unter der Herrschaft von Maria-Theresia auf einer Länge von 3,8 km angelegt und war sowohl Grenz- als auch Entwässerungsgraben. Aus Gründen des Denkmalschutzes wurde er nicht zugeschüttet, obwohl dies im Rahmen der Renaturierung durchaus sinnvoll wäre.

Dieser Weg läuft in einer gewissen Entfernung parallel zur Monschauer Straße zurück zum Hellenketel.

Heidekraut, Rauschbeere (erkennbar am bläulichen Grünton), Pfeifengras

Das Wollgras, Eriophorum, ist eine typische Pflanze für offene Moorstandorte. Die „Wattebäusche“ sind nicht die Blüten, sondern die Fruchtstände der Gräser. Im Hohen Venn gedeihen das Scheiden-Wollgras und das Schmalblättrige Wollgras.

Kurz nach Mützenich kommt auf der Monschauer Straße, der N67, die deutsch-belgische Grenze. Etwa 850 m nach der Grenze liegt auf der rechten Seite der Parkplatz Nahtsief.
GPS-Daten vom Parkplatz Nahtsief: 50.567838, 6.180428