Küchenschellen in der Eifel

Pulsatilla vulgaris, die Pflanze

Küchenschelle bei Marmagen

Pulsatilla vulgaris, die Pflanze

 Die Küchenschelle ist in West- und Mitteleuropa verbreitet und wächst auf mageren, kalkarmen Boden. Genau diese Böden sind inzwischen durch die landwirtschaftliche Düngungung selten geworden.In der Eifel gibt es nur noch zwei größere Vorkommen: bei Marmagen und bei Bürvenich.

Vom Herbst an ist die Blüte der Küchenschelle als Knospe bereits fertig ausgeprägt. Je nach Witterung erscheinen die 6-8 cm großen Blüten vor den Blättern zwischen März und April mit den ersten warmen Tagen. Die Blühdauer ist nur kurz und ein starker Frost kann die Blüte stark beschädigen.

Die gewöhnliche Küchenschelle oder Kuhschelle hat viele regionale Namen. Einige davon aufgrund ihres „haarigen“ Charakters. Denn die Pflanze selbst kleidet sich mit silbrigen Härchen. Daher Spitznamen wie z.B. Wolfspfote, Pelzanemone und weitere ähnliche.

Die Pflanze steht unter Naturschutz und ist in allen Teilen giftig. Bei Berührung kann sie Kontaktallergien verursachen. 

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