Kopf freimachen, gehen

GEHEN

Loni Liebermann, aus der Serie "Gehen"

GEHEN

Gehen ist eine der alltäglichsten und normalsten Tätigkeiten, die in unserer Wahrnehmung vielleicht gerade deswegen eine untergeordnete Rolle spielt. Die Wissenschaft wendet sich bevorzugt dem Laufen zu, einer Fortbewegungsform, die sich optimieren lässt und eine messbare gesundheitliche Wirkung hat - anders, als das scheinbar simple Gehen, eine Fortbewegungsart ohne "Flugphase".

Was ich am Gehen schätze / Lob des Gehens
Gehen hat einen sanften, freundlichen Rhythmus, es bindet im Allgemeinen wenig Aufmerksamkeit, die z.B. auf die Umgebung gelenkt werden kann. Gehen bildet eine sehr gute Basis für Unterhaltungen. Während der Körper eine konstante, aber doch dynamische Verbindung mit dem Boden hat, können sich die Gedanken frei bewegen.

Auf Wegen gehen
Es ist auf jeden Fall sehr mühsam, "weglos" zu gehen. Es gibt sehr unterschiedliche Wege, allen gemeinsam ist, dass sie Zeugen unserer Kulturgeschichte sind und gesellschaftliche Vernetzungen widerspiegeln.
Vom steinigen Pfad bis zur "hohlen Gasse" - Wege werden häufig in ihrer übertragenen Bedeutung gesehen und stehen als Metapher für Lebensweg. Für mich persönlich ist das vitale Erlebnis "Gehen auf einem Weg" in seiner Komplexität immer wieder ein interessantes und wunderbares Erlebnis.

Die Ausstellung
GEHEN war Thema der Ausstellung von Loni Liebermann im "Museum in der Wartehalle", Welchenhausen-Lützkampen
30.11.2013 - 19.04.2014
Zwei Serien waren auf der Ausstellung in der Warte-Halle in Welchenhausen zu sehen:
- Fotografieren im Rhythmus des Gehens / vom Tag in die Nacht gehen
- Wege in der Eifel, den Ardennen und in Südlimburg

Fotostories zum Thema "GEHEN"

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