Alleen

Alleen - mehr als Bäume links und rechts der Straße

Hansemanndenkmal am Hansemannplatz in Aachen

Alleen - mehr als Bäume links und rechts der Straße

Alleen sind nicht in besonderer Weise typisch für die Euregio Maas-Rhein, doch auch hier sind sie vertreten. Häufig findet man sie in der Nähe von Schlössern oder alten Gehöften. Es gibt altehrwürdige Buchen- und Lindenalleen, aber auch Birkenalleen, die insbesondere im Frühling sehr reizvoll sein können.

Früher hatten Alleen vielfältige Funktionen. Die Wurzeln befestigten den Straßenrand, die Baumkronen spendeten Menschen und Pferden Schatten, schützten vor Wind und Regen, lieferten manchmal auch Früchte und markierten den Straßenrand bei Schnee.

Der Begriff Allee leitet sich vom französischen "aller" ab und bedeutet gehen. Die Zeit des Barocks mit ihrer Liebe zu formalen Schlossgärten förderte die Anlage von Alleen. Ein wesentliches Element der Gartenkunst dieser Zeit waren Geometrie und Planung.

Napoleon Bonaparte (1769-1821) ließ in ganz Europa Alleen pflanzen, um durch die Beschattung der Straßen die Leistung seiner marschierenden Soldaten zu erhöhen.

Mit zunehmender Motorisierung sah man in den Alleen eine Gefährdung der Verkehrssicherheit. So startete der ADAC in den 1960er Jahren eine Kampagne gegen Alleen. Inzwischen setzt sich allerdings auch der ADAC für den Erhalt der Alleen ein.

Links für Alleenfreunde

Webseite der Alleenschutzgemeinschaft
www.alleenfan.de
Hier können Sie eine Alleen-Patenschaft übernehmen
„Lieblingsalleen“ aus ganz Deutschland
Alleenkataster NRW
Artikel über Alleen in NRW / Alleenkataster
Die Alleenstraße ist mit 2.900 km die längste Ferienstraße Deutschlands

Seit 2008 ist der 20. Oktober Tag der Allee.

Text und Fotos: Loni Liebermann

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