Kalköfen am nördlichen Eifelrand und in Süd-Limburg

An der Bilstermühler Straße, nördlich von Kornelimünster befinden sich 2 stillgelegte Kalköfen:
Auf dem Bild ist der größere Kalkofen aus dem Industriezeitalter zu sehen. Der andere Kalkofen liegt näher bei Krauthausen.

Kalkstein der Umgebung wurde hier zu Kalk gebrannt und als Düngemittel oder für Mörtel verwendet. 

Fotos: Loni Liebermann

Der zweite und kleinere Kalkofen an der Bilstermühler Straße stammt aus dem späten Mittelalter. Er liegt ebenfalls nördlich von Kornelimünster und am Rand des Naturschutzgebietes Klauserwäldchen. Er ist der älteste erhaltene Kalkofen auf Aachener Gebiet...

Er ist vom Typ her ein „Aachener Trichterofen“ und war von 1870 - 1966 in Betrieb. Der Kalk stammte aus dem nahe gelegenen Münsterküll, einem Steinbruch, der bereits 1646 dokumentiert ist.
Eine Lore ist der hier abgebildete Transportwagen. 

Vergitterter Schacht, von oben gesehen.

Die erste Etappe des Eifelsteigs beginnt in Kornelimünster und führt über Hahn, die Steinbrüche bei Walheim, Friesenrath, vorbei an Rott, Struffelt-Heide, Dreilägerbachtalsperre nach Roetgen.
Der Eifelsteig führt in der Nähe von Walheim über den Kalkofenweg. Dieser Kalkofen liegt in einem großen Steinbruchgebiet.

In der Nähe des vorherigen Kalkofens liegt dieser begehbare Kalkofen...