Denkmale und Geschichtliches
Wasserleitungen, Kultstätten, Bergwerke, Mauerruinen, Aquäduktbrücken, ...
54 vor Christus unterwarf Caesar die damaligen Bewohner der Eifel, die Kelten. An vielen Orten kann man heute noch Spuren aus der Zeit der Römer finden, z.B. Wasserleitungen, Tempelanlagen, Kalkbrennereien, Töpfereien, Glasbläsereien, Straßen und Bergwerke.
Weiter Informationen über die Römer in der Eifel
Im Urfttal, nördlich von Nettersheim fassten die Römer im 1. Jh. nach unserer Zeitrechnung eine Quelle und leiteten das Wasser über 95,4 km bis nach Köln, um dort Brunnen, Bäder und Thermen zu versorgen.
Fotos: Loni Liebermann
Dieses Matronenheiligtum gallo-römischen Ursprungs liegt bei Nettersheim in der Eifel. Die Tempelanlage trägt den etwas irreführenden Namen Görresburg. Der Matronenkult war im Rheinland zur Zeit der Römer weit verbreitet und geht wahrscheinlich auf keltischen und germanischen Ursprung zurück. Die Originale dieser Matronensteine sind im Rheinischen Landesmuseum in Bonn ausgestellt.
Das römische Kupferbergwerk südlich von Kordel in der Südeifel wird auch Pützlöcher, Pützley oder Pützhecke genannt und gilt als eines der ältesten römischen Bergwerke Deutschlands. Keramikfunde im Schacht ermöglichen eine Datierung für das 2. Jahrhundert n. Chr.
Ungefähr 1 km östlich von Kornelimünster liegt die Ausgrabungsstätte Varnenum, eine gallo-römische Tempelanlage auf einer Hochfläche. Anfang des 20. Jahrhunderts wurden hier einige Ausgrabungen durchgeführt.