Höhlen und Stollen der Eifel

Weitere Höhlen und Stollen der Eifel

Weitere Höhlen und Stollen der Eifel

Für alle Höhlen und Bergwerke gilt: warme Kleidung und feste Schuhe mitbringen! Für die frei zugänglichen Höhlen braucht man eine Taschenlampe

Birresborner Eishöhlen, Vulkaneifel
Birresborn liegt südlich von Gerolstein und die Eishöhlen 1,5 km westlich vom Ort im Naturschutzgebiet Eishöhlen und Fischbachtal. Die drei Stollen der Birresborner Eishöhlen entstanden durch die Mühlsteingewinnung, die hier bis in die 60er Jahre des 19. Jahrhunderts betrieben wurde.
Die Höhlen sind von April – Oktober geöffnet
Tipp: Wanderweg „Birresborner Eishöhlen“, Länge: ca. 4,5 km, Wanderdauer: 2,5 Std. ab Birresheim Ortsmitte oder Bahnhof Birresheim

Eis- und Mühlsteinhöhlen bei Hohenfels-Essingen, südöstlich von Hillesheim
Die Hohenfels-Essinger Eishöhlen werden auch “Schwedenfeste”, “Borussiahöhle” und „St.-Martin-Höhle” genannt und befinden am Mühlenberg, oberhalb von Hohenfels. Sie entstanden wie alle Mühlsteinhöhlen durch die Gewinnung von Mühlsteinen und sind gut begehbar.
Tipps: Geo-Rundweg „Basaltbrüche Mühlenberg“, Länge: ca. 3 km, Wanderdauer: ca. 1,5 Std.
Der Ort Hohenfels lässt sich gut mit der historischen Querbahn erreichen.

Käsegrotte oder Elfengrotte bei Bad Bertrich (Südeifel)
Bad Bertrich gehört zur Verbandsgemeinde Ulmen. Die Käsegrotte liegt in der Nähe des westlichen Ortsausgangs und ist über die Kurfürstenstraße/L103 erreichbar.
Die Höhle ist vulkanischen Ursprungs. Sie hat ihren Namen durch die seltsamen Gesteinsformationen, die aussehen, als hätte jemand große, runde Käselaibe zu Säulen gestapelt.
GPS-Daten: 50°04'22.7"N 7°01'18.4"E oder 50.072976, 7.021771
Mehr Infos zur Käsegrotte

Amphitheater Breechkaul, Berdorf
Westlich von Echternach liegt auf der luxemburgischen Seite der Ort Berdorf. Im Mittelalter wurde hier ein Felsen zur Gewinnung von Mühlsteinen ausgehöhlt. Seit 1979 wurde der Steinbruch zum Amphitheater Breechkaul umgebaut. Hier finden den Sommer über Konzerte statt.
Mehr Infos zum Amphitheater Breechkaul

Die Lavakeller von Mendig
Die Lavakeller in Mendig werden auch "Mendiger Ley" genannt erstrecken sich etwa 30 m unter der Stadt über eine Fläche von 3 km². Früher wurde hier Basalt für Mühlsteine abgebaut.
Wegen der stabilen, niedrigen Temperatur und der hohen Luftfeuchtigkeit wurden die Lavakeller ab Mitte des 19. Jahrhunderts als Gär- und Lagerkeller für Bier genutzt. So kam es zur Ansiedlung von vielen Brauereien in Mendig – von denen heute nur noch eine lokale Brauerei geblieben ist.
Der Eingang zu den Lavakellern liegt in direkter Nähe zum Lava-Dome.
Adresse: Lava-Dome, Brauerstraße, 156743 Mendig
Mehr allgemeine Informationen zum Lavakeller und Lava-Dome mit Lavakeller (auch Öffnungszeiten und Preise)

Besucherbergwerk Mühlenberger Stollen bei Bleialf
In diesem Bergwerk bei Bleialf wurde früher Bleierz gefördert.
Adresse: Auwer Str. 32, 54608 Bleialf
Infos zum Besucherbergwerk Mühlenberger Stollen
Wanderkarte für einen Bergbaupfad bei Bleialf mit 3 km oder 9 km Länge

Schieferstollen Recht bei St. Vith
Über mehrere Jahrhunderte wurde der Rechter Blaustein nur in Steinbrüchen abgebaut, dieser Stollen wurde Ende des 19. Jahrhunderts angelegt.
Der Rechter Blaustein war zwar nicht für Dachschiefer geeignet, da man ihn nicht dünn genug spalten konnte, war jedoch über die Landesgrenzen hinaus z.B. für Grabsteine und Fensterlaibungen begehrt.
Adresse: VoG Schieferstollen Recht, Zum Schieferstollen 9A, B-4780 Recht/St. Vith
Mehr Informationen zum Schieferstollen Recht

Römerbergwerk Meurin, Vulkaneifel
In diesem Bergwerk haben die Römer Tuff abgebaut. Das Römerbergwerk liegt bei Kretz und ist Teil des Vulkanparks Eifel.
Adresse: Römerbergwerk Meurin, Nickenicher Straße, 56630 Kretz
Mehr Informationen und Preise vom Römerbergwerk Meurin

Grube Wohlfahrt bei Hellenthal
Dieses Bleierzberwerk wurde von 1543 - 1940 betrieben. Seit 1993 gibt es hier ein Besucherbergwerk mit Führungen in den Stollen, täglich um 11.00, 14.00 und 15.30 Uhr (außer an Weihnachten). Mit Führung kann der Stollen auf einer Strecke von 900 m besichtigt werden
Mehr Informationen über die Grube Wohlfahrt

Text und Fotos: Loni Liebermann

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