So sieht der Giersch aus
Der Giersch wächst im lichten Schatten an Weg- und Waldrändern und eben leider auch gut und gerne in Gärten. Er ist als junge Pflanze eigentlich nicht mit anderen, womöglich giftigen Pflanzen zu verwechseln. Charakteristisch für den Giersch ist der angenehme, petersilienartige Geruch und der dreieckige Querschnitt des Stängels. Mit diesen Pflanzen könnte er eventuell verwechselt werden: Gefleckter Schierling, Conium maculatum, und Herkulesstaude, Heracleum mantegazzianum, auch Bärenklau genannt.
Giersch, Aegopodium podagraria, ist ein traditionelles Heilmittel gegen Gicht und Rheuma. Darauf weisen auch die Namen Podagrakraut oder Zipperleinskraut hin. Auch bei Insektenstichen hilft es, ein Blatt zwischen den Fingern etwas zu zerreiben und auf den Stich zu legen.
Text und Fotos: Loni Liebermann