Biotope und Pflanzengemeinschaften
Sie gilt als eine der ältesten Alleen Deutschlands und führt von Bassenheim (westlich von Koblenz) zum Karmelenberg, einem Schlackevulkan der östlichen Vulkaneifel.
Unter einer Allee stellt man sich im allgemeinen eine gleichförmig verlaufende Baumreihe vor. Diese Allee ist anders!
Um 1662 baute der Reichfreiherr Johann Lothar Waldbott von Bassenheim auf dem Karmelenberg eine Marienkapelle. Entlang dem Weg vom Bassenheimer Wald zur Kapelle ließ er eine Allee von 1,1 km Länge mit rund 150 Bäumen pflanzen, von denen 2003 noch 106 vorhanden waren: 46 Rotbuchen, 37 Stieleichen, 16 Winterlinden, eine riesige Sommerlinde und 6 Rosskastanien.
Baumhöhlen dienen vielen Tieren als Winterquartier, Unterschlupf oder Kinderstube. Spechte legen häufig den "Grundstein", indem sie Löcher in morsche Stellen bei Bäumen hacken. Als Bruthöhle nutzen sie viele Vögel, ebenso wie Eichhörnchen, Siebenschläfer und Insekten, wie z.B. Wildbienen und Hornissen. Fledermäuse schätzen sie als Schlafplätze und kann sogar sein, dass eine Baumhöhle im Lauf eines Jahres von verschiebenen Bewohnern genutzt wird.