Eifelsteig 10, von Gerolstein nach Daun

Eifel

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Eifelsteig 10, von Gerolstein nach Daun

Von Gerolstein aus führt die Strecke zum Heiligenstein, einer Gruppe von verkarsteten Kalk- und Dolomitsteinfelsen. Es folgt ein ein ausgedehntes Waldgebiet mit der Büschkapelle, die Dietzenley, eine bewaldete Basaltkuppe mit Aussichtsturm. Hier befinden sich auch die Überreste eines einst mächtigen, keltischen Ringwalls. Über längere Forststraßen führt der Eifelsteig vorbei an Neroth, dem Drahtbiegerort der Musfallskrämer. Nun geht es wieder hoch auf einen Vulkankegel, den Nerother Kopf mit einer Mühlsteinhöhle und einem Gedenkstein, der an die Gründung des Nerother Wandervogels erinnert. Ein kurzer Abstecher zur Ruine Neroth lohnt sich. Es geht weiter weiter nach Neunkirchen und Daun.
Streckenlänge 25 km


Burg Gerolstein in Gerolstein

Die Geschichte der Burg Gerolstein, auch Burg Gerhardstein oder Löwenstein genannt, lässt sich bis auf das Jahr 1100 zurückverfolgen. Ende des 13. Jahrhunderts wurde sie zur Wehrburg ausgebaut, 1691 wurde sie zerstört und seither nicht wieder aufgebaut.

Fotos: Loni Liebermann


Der Heiligenstein südöstlich von Gerolstein

Der Heiligenstein ist eine Gruppe von Kalk- und Dolomitsteinfelsen südöstlich von Gerolstein. Die Spalten und birnenförmigen Hohlräume bei den Felsen sind typisch für eine Karstlandschaft. Die Aushöhlungen konnten sich bilden, weil durch Wasser und Umwelteinflüsse Bestandteile des Gesteins aufgelöst werden.


In der Büschkapelle im Gerolsteiner Stadtwald

Die Büschkapelle im Gerolsteiner Stadtwald ist aus rotem Kylltal-Sandstein gebaut und ist als Wallfahrtskapelle der Maria zum klaren Bronnen geweiht. Wanderer haben die Gelegenheit, die Glocke des Kirchturms zu läuten.


Das Ausdauernde Silberblatt, Lunaria rediviva, im Gerolsteiner Stadtwald

Das Ausdauernde Silberblatt, Lunaria rediviva, wird auch Wildes Silberblatt oder Mondviole genannt und ähnelt dem Einjährigen Silberblatt, Lunaria annua. Das Ausdauernde Silberblatt ist eine mehrjährige, einheimische Pflanze mit weiß bis blass-lila Blütenblättern, die vor allem in feuchten, schattigen Laub-Bergwäldern wächst. Häufig findet man die stark duftende Pflanze in Schluchtwäldern mit Eschen und Ahorn.
Blütezeit: Mai-Juli.


Schoten des Ausdauernden Silberblatts, Lunaria rediviva, im Gerolsteiner Stadtwald

Die Schoten des Silberblatts haben eine längliche Form. 


Das Grafenkreuz im Gerolsteiner Stadtwald

Das Grafenkreuz befindet sich in Gerolsteiner Stadtwald. Es ist aus Sandstein und der untere Teil ist noch das Original aus dem Jahr 1680. Der obere Teil wurde 1972 erneuert und zeigt das Wappen der Grafschaft Gerolstein.
Darunter steht diese Inschrift: CARL FERDINAND GRAF VON MANDERSCHEID BLANKENHEIM; GEROLSTEIN, HERR ZU CRONENBURG BETTINGEN UND DHAUN HABEN DAS DENKMAL WEGEN DES GROSSEN UNGLÜCKS ERRICHTEN LASSEN.


Felsbrocken auf der Dietzenley - Reste eines keltischen Ringwalls

Die Dietzenley liegt südlich von Gerolstein in der Vulkaneifel und ist eine bewaldete Basaltkuppe, die zur Zeit der Vulkanausbrüche vor ca. 650.000 Jahren entstand. Auf der Felskuppe steht ein Aussichtsturm und etwas unterhalb Überreste eines keltischen Ringwalls.

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