Eifelsteig 4, von Einruhr bis Gemünd

Eifel

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Eifelsteig 4, von Einruhr bis Gemünd

Diese Etappe des Eifelsteigs beginnt in Einruhr und führt entlang dem Obersee, vorbei an der Urftseestaumauer (kleiner, lohnenswerter Abstecher), hinauf auf die Dreiborner Hochfäche, über Wollseifen und Burg Vogelsang und dann abwärts nach Gemünd.
Streckenlänge 21,5 km


Blick auf Einruhr am Obersee, Eifel

Fotos: Loni Liebermann


Obersee und Urftsee mit Urfttalsperre

Rur-, Urft- und Obersee bilden einen Verbund und dienen neben der Wasserstandsregulierung der Stromerzeugung. Insbesondere am Wochenende werden die Stauseen und ihre Umgebung als Naherholungsgebiete genutzt. Der Obersee ist das Hauptvorbecken des Rurstausees und ist ein Trinkwasser-Reservoir. Der Urftsee, ebenfalls ein Stausee, grenzt im Osten an den Obersee an und wird zur Regulierung des Wasserstands und Stromgewinnung genutzt. Das Foto zeigt die Urfttalsperre mit dem Urftsee auf der rechten und dem Obersee auf der linken Seite. 


Blick von der Urfttalsperre auf den Urftsee


Bombentrichter im ehemaligen Militärgelände, Nationalpark Eifel

Die 4. Etappe des Eifelsteigs führt durch einen ehemaligen Truppenübungsplatz des belgischen Militärs, der erst seit 2005 für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Allerdings ist das Betreten des Geländes nur auf bestimmten Wegen erlaubt. Das Gebiet ist heute Teil des Nationalparks Eifel. Das Foto zeigt einen Bombentrichter beim Obersee.


Verbotsschild im ehemaligen Militärgelände, Nationalpark Eifel


Auf der Dreiborner Hochfläche

Seit 2006 ist das ehemalige militärische Übungsgelände auf der Dreiborner Hochfläche mit dem „Geisterort“ Wollseifen wieder zugänglich und Teil des Nationalparks Eifel. Das Gebiet darf nur auf markierten Wegen betreten werden. Links am Horizont ist Burg Vogelsang zu sehen.


Das "Geisterdorf" Wollseifen bei Vogelsang

Wollseifen ist heute ein "Geisterdorf" (Wüstung) auf dem Gelände des ehemaligen Truppenübungsplatzes Vogelsang. In ca 3 km Entfernung befindet sich die ehemalige NS-Ordensburg Vogelsang. Das Dorf wurde gegen Ende des Zweiten Weltkriegs stark zerstört und 1946 wurde es Teil des neu eingerichteten Truppenübungsplatzes. Die Bewohner von Wollseifen mussten das Dorf verlassen. Alte Häuser und extra gebaute „Kulissenhäuser“ dienten als Trainingsobjekte für den Häuserkampf.

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