Eifel
Geschützt vor den kalten Winden der Eifel, liegt Heimbach in einer Talmulde. Die Rur ist hier zum Stausee Heimbach angestaut, dabei unterliegt der Wasserspiegel nur relativ geringen Schwankungen. Überregional bekannt ist Heimbach durch das Jugendstilkraftwerk, in dem Konzerte stattfinden und durch die Internationale Kunstakademie Heimbach.
1011 wurde die Burg Hengebach zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Die Ringburganlage liegt auf einem aus dem Rurtal aufsteigenden Bergrücken 216 m ü. NN. Den Kern der Anlage bildet der westliche Hof aus dem 12. - 13. Jahrhundert mit der Bergfried/Palas-Kombination. Mit der Besetzung der Region durch französische Revolutionstruppen verfiel die Burg zum Ende des 18. Jahrhunderts. Ein Brand und die Nutzung der Ruine als Steinbruch trugen weiter zur Zerstörung der Anlage bei.
Erste Sanierungsarbeiten wurden durch den Ausbruch des 2. Weltkriegs unterbrochen. 1952 pachtete eine Brauerei die Ruine, renovierte sie teilweise und nutzte sie als Hotel und Restaurant. Heute ist die Stadt Heimbach Eigentümerin der Burg. Nach umfassendem Umbau wird die Burg weiter als Hotel, Restaurant und als Sitz der Internationalen Kunstakademie Heimbach genutzt. Durch den Umbau ergibt sich eine Stilmischung aus modernen und historischen Elementen.
Burg Hengebach
Karl-Heinz-Krischer-Platz 1
52396 Heimbach