Romantischer Weg entlang der Weser/Vesdre bei Roetgen

Das gibt es entlang der Weser/Vesdre zu sehen

Das "Belgisch Bassengsche" - Staustufe an der Weser / Vesdre bei Roetgen

Das gibt es entlang der Weser/Vesdre zu sehen

Viele Blaubeersträucher! Die blauen Beeren sind von Ende Juli bis September reif.

Besonders beim Stauweiher kann man Fraßspuren von Bibern entdecken. Die nachtaktiven Tiere sind reine Pflanzenfresser: Kräutern, Sträucher, Wasserpflanzen und Laubbäume, vorzugsweise Espen, Erlen und Pappeln. Da der Biber zwar gut schwimmen und tauchen, aber überhaupt nicht klettern kann, hat er eine einzigartige Technik entwickelt um an die leckeren Blätter und Zweige zu kommen. Er fällt die Bäume in der Sanduhrtechnik. Mit seinen kräftigen Zähnen benagt er den Baumstamm sanduhrförmig, bis er umstürzt. Über Nacht kann er so einen bis zu 50 cm dicken Baum fällen!

An einigen Stellen gibt es Gelegenheiten für Kinder im Bach zu planschen, Staudämme zu bauen, auf Trittsteinen durchs Wasser zu gehen, ... Auf Höhe des Parkplatzes Pilgerborn führt eine Furt durch den Bach.

Was hat es zu bedeuten, dass das Wasser der Weser dunkelbraun ist und schäumt? Die Weser ist ein typisches Hochmoorgewässer. Sie entspringt im Hohen Venn, ihr Wasser ist nährstoffarm, huminsäurereich und kalkarm. Huminsäuren verursachen die bräunliche Färbung. Die Schaumkronen, die sich an manchen Stellen ansammeln, werden verursacht durch Abbaustoffe aus dem Torf, vermischt mit Lehmpartikeln. Das Wasser ist bakteriologisch gesehen so sauber, dass flussabwärts bei Eupen eine Talsperre gebaut wurde, um das Wasser für die Trinkwasserversorgung nutzen zu können. Vom 17. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts spielte die Weser eine wichtige Rolle für die Textilindustrie.

Ausführlicher Bericht über die Wiederansiedlung der Biber in der Eifel

Text und Fotos: Loni Liebermann

Fotostories zum Thema "Das gibt es entlang der Weser/Vesdre zu sehen"

Kontakt/Impressum