Nördlicher Eifelrand
Wie von einem Riesen mit lockerer Hand verteilt
Südlich von Aachen, beim deutsch-belgischen Grenzübergang Köpfchen (Eupener Straße) weist auf der belgischen Seite ein Holzschild nach Osten zu den nahegelegenen Zyklopensteinen. Etwa 50 Sandstein- und Quarzitblöcke unterschiedlicher Größe liegen auf dem etwa 1 Hektar großen Gebiet.
GPS Daten der Zyklopensteine
50°40´11.6"N 6°05´43.7"E
50.719874, 6.095484
Die Steinbrocken wirken wie ausgestreut - so kamen sie wohl zu ihrem Namen.
Tatsächlich entstanden die Zyklopensteine durch partielle Verkieselung von Meeressand, der vor 85 bis 84 Millionen Jahren hier abgelagert wurde. Im Lauf der Erdgeschichte verschwand der lockere Sand und nur die verfestigten Teile blieben erhalten.
Besonders Ende Oktober, Anfang November, wenn sich das Buchenlaub verfärbt, ein wunderschöner kleiner Spaziergangvon der Grenze bei Aachen-Köpfchen entlang der Aachener Landwehr zu den Zyklopensteinen. Durch den Wald führt ein Weg zurück zur Grenzstation. Dazu ab den Zyklopensteinen einfach immer links halten.
In der Nähe der Zyklopensteine gibt es an einigen Stellen Relikte der Aachener Landwehr mit bizarren Kopfbuchen.