Das Brackvenn

Diese Gebiete gehören zum Brackvenn

Moorauge im Brackvenn bei Mützenich

Diese Gebiete gehören zum Brackvenn

Das Brackvenn liegt beiderseits der Monschauer Straße (N 67), die von Monschau nach Eupen führt. Die Wanderwege sind gut ausgeschildert und entlang der Holzstege gibt es immer wieder Informationstafeln.

Nördlich der N 67 ist das Brackvenn unterteilt in Nahtsief und Puzen. Teile des Gebiets wurden renaturiert. Am nördlichen Rand dieses Bereichs liegt der Entenpfuhl, ein Pingo oder Palsen, der durch Entwässerungsgräben mit Wasser gefüllt wurde, um Löschwasser für Brände im Venn zu haben.

Südlich der N 67 liegen die Venngebiete Im Platten VennHobbe und das Königliche Torfmoor. In diesem Bereich gibt es mehrere Palsen oder "Mooraugen". Einer davon, der Hellenketel, liegt nahe beim Parkplatz Nahtsief.

Im Königlichen Torfmoor wurde kein Torf abgebaut und die ursprüngliche Hochmoorvegetation ist noch erhalten. Das Gebiet steht deshalb unter strengem Naturschutz und ist nicht zugänglich.

In beiden Teilen des Brackvenns gibt es mehrere Palsen (Pingos). Sie entstanden am Ende der letzten Eiszeit vor ca. 10.000 bis 11.000 Jahren und bestehen aus einem runden Erdwall, der ein Wasserloch, das so genannte Moorauge, umgibt. Diese geologisch interessanten Formationen kann man gut auf Luftaufnahmen erkennen, z.B. auf google-earth.

Wie in allen Venngebieten besteht bei lang anhaltender Trockenheit Brandgefahr. In so einem Fall wird an den Zugängen zum Venn eine rote Fahne gehisst - das Betreten des Venns ist dann nicht erlaubt.

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